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Psychotherapie

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Als hätten Sie eine Ahnung
in sich, ein Sehnen nach
innerer Zuwendung.

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Psychotherapie ist ein Heilverfahren, welches zum Ziel hat, psychische Leidenszustände zu heilen oder zu lindern.

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Psychotherapie findet in einem geschützten Rahmen statt. Wir sitzen uns gegenüber und Sie sprechen über sich, über Ihre Erfahrungen, über bestimmte Situationen, über Ihren Leidenszustand, über das, was Sie beschäftigt, es gibt keine Vorgaben oder thematischen Einschränkungen. Sie bestimmen zu jedem Zeitpunkt, worüber Sie sprechen möchten.

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Die einzigen Voraussetzungen sind, dass Sie freiwillig da sind und es Ihr Wunsch ist, etwas zu verändern, dass Sie grundsätzliche bereit sind, sich mit Ihren Gefühlen und Ihrem Erleben zu beschäftigen und sich dabei von mir unterstützen zu lassen.

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Der therapeutischen Beziehung kommt entscheidende Bedeutung zu, weshalb es sehr wichtig ist, dass Sie sich bei mir wohl fühlen, dass Sie ein „gutes Gefühl“ bei mir haben. Im Erstgespräch sprechen wir ausführlich über Ihr Anliegen, Sie erhalten einen ersten Eindruck meiner Arbeitsweise, und die Rahmenbedingungen werden geklärt. Das erste Treffen ist bereits ein "therapeutisches Arbeiten", es ist jedoch unverbindlich, das heißt, Sie entscheiden in aller Ruhe, ob Sie in den weiteren Therapieprozess einsteigen möchten.

 

Psychotherapie entfaltet ihre Wirkung durch den Prozess, es ist jedoch nicht vorgegeben, wie lange sie dauert, das ist höchst individuell und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Sie sind immer frei, sich für ein Ende der Therapie zu entscheiden.

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Als Psychotherapeutin unterliege ich einer im Psychotherapiegesetz verankerten absoluten Verschwiegenheit (PsthG §15), so können Sie sich darauf verlassen, dass das, worüber Sie sprechen, absolut vertraulich bleibt.

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Meine Arbeitsschwerpunkte sind:

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  • Depressionen

  • Ängste

  • Selbstwertproblematik

  • Sozialphobie

  • Partnerschaftsprobleme, Beziehungsstörungen

  • Zwänge, Zwangsgedanken

  • Selbstverletzungen

  • Suizidgedanken

  • Körperwahrnehmungsstörungen

  • Essstörungen

  • Panikattacken

  • Burn-out

  • traumatische Erfahrungen, Verlusterlebnisse

  • Alkoholabhängigkeit

  • Süchte, Abhängigkeiten

  • psychosomatische Erkrankungen

 

 

Existenzanalyse (Methode)

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Gefühle an sich können uns nichts tun. Aber das, was wir machen, um sie nicht zu spüren, das kann uns schaden - wir arbeiten zu viel, verschließen uns, verausgaben uns, kümmern uns nicht um uns, sind dauernd abgelenkt, trinken zu viel Alkohol, verbleiben in belastenden Beziehungen, uvm. Wir versuchen, den zugrunde liegenden Schmerz zu betäuben oder zu verdecken, was jedoch über längere Zeit hinweg gesehen schwere Leidenszustände verursacht.

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Mit Hilfe psychotherapeutischer Methoden werden verdeckte Gefühle langsam und in individuell verträglichen Dosen wieder spürbar gemacht, wodurch sich Ihnen die Möglichkeit eröffnet, Ihr Leben wieder freier, bewusster und lebendiger zu gestalten.

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In der Existenzanalyse kommt auch der geistigen, der personalen Dimension eine große Bedeutung zu, Viktor Frankl nennt das „die Trotzmacht des Geistes“. So sagt er: „Mensch sein heißt ja niemals, nun einmal so und nicht anders sein müssen – Mensch sein heißt immer, immer auch anders werden können.“

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Über die psychotherapeutischen Gespräche kommen Sie zu einer Stellungnahme zu sich, zu Ihrem Leben, zu Ihren Lebensbezügen.  „Was sage ich dazu?“ „Ergreife ich mein Leben?“ „Ist es mein Leben, das ich lebe, oder bin ich wie fremdbestimmt?“ (nach Alfried Längle) Durch dieses neue Bewusstsein für Ihr Eigenes erwächst ein größerer Handlungsspielraum für Ihr Leben, Verhaltensmuster und Verstrickungen können verändert werden.

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Nach dem der Existenzanalyse zugrunde liegenden Bild ist der Mensch eine Einheit aus Körper, Geist und Seele, jeder Teil ist wichtig und trägt zum Befinden des Menschen bei, weshalb auch der Körper in unsere gemeinsamen Betrachtungen einbezogen wird. Wie nehmen Sie Ihren Körper wahr? Nur in seiner Funktion oder wenn er nicht funktioniert und Ihnen Schmerzen bereitet? Fühlen Sie sich wohl in ihm? Lehnen Sie ihn ab? Wo fühlt sich was wie an? Fragen, denen wir auf den Grund gehen können. Durch verschiedene Übungen und Anregungen ist es möglich, wieder in einen bewussteren Umgang mit dem eigenen Körper zu kommen, was entscheidend zu Ihrer Gesundheit beiträgt.

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Die Existenzanalyse ist als eigenständige wissenschaftlich-psychotherapeutische Methode vom Bundesministerium für Gesundheit anerkannt. Sie wurde von Viktor E. Frankl (1905-1997) in den 1930er Jahren gegründet und von der Gesellschaft für Logotherapie und Existenzanalyse (GLE), vorrangig durch Alfried Längle (geb. 1951) weiterentwickelt. Das Ziel der existenzanalytischen Psychotherapie ist es, dem Menschen zu einem freien Erleben, zu authentischen Stellungnahmen und zu einem eigenverantwortlichen Umgang mit sich und seiner Umwelt zu verhelfen. Mit anderen Worten unterstützt Existenzanalyse dabei, mit innerer Zustimmung zum eigenen Handeln und Dasein leben zu können bzw. das "Ja zum Leben" zu finden.

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